Wenn wir unter einem Trauma leiden, ist es äußerst schwierig, Raum für eine andere Perspektive zu schaffen oder Fakten zu akzeptieren, die nicht in unsere Erzählung passen.
Der schiere emotionale Schmerz kann unsere Sichtweise verengen und unsere Position verhärten. Hinter starren Überzeugungen und Glaubenssätzen verbergen sich oft ungeheilte Wunden, die der Empathie und Heilung bedürfen, nicht der Verurteilung.
In der Körperpsychotherapie untersuchen wir, wie Trauma unsere Suchen nach Sicherheit antreibt. Denn wenn wir das Gefühl haben, dass unser Überleben bedroht ist, nehmen wir instinktiv eine "Alle-gegen-mich"- Mentalität an und klammern uns an das Vertraute, während wir alles, was sich fremd und unsicher anfühlt, abwehren.
Dieser ursprüngliche Drang nach Sicherheit und Kontrolle fördert am Ende genau die Unsicherheit, die wir eigentlich zu bekämpfen versuchen. Nur wenn wir unsere Reaktionen in Frage stellen, kann Raum für mehr Verständnis, Empathie und Heilung entstehen.
entstehen.
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